Ein Jahr in Down Under

Work to Travel

Zurück nach Tintinara

Die letzten Wochen waren wir sehr unschlüssig was wir machen wollten/ sollten. Einige Dinge waren nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten und wir hatten manch Entscheidung getroffen, die wir im Nachhinein wahrscheinlich nicht oder anders gefällt hätten. Aber so ist das vermutlich, wenn man 1 Jahr auf Reisen ist und so wenig wie möglich im Voraus plant um sich nicht zu sehr zu binden. Manchmal kann es Vorteile mit sich bringen, manchmal aber auch nicht. Weil das mit der Fischfarm nicht so geklappt hatte, wie wir dachten und uns das Auto noch 2 Wochen zur Verfügung stand, entschlossen wir uns nach Tintinara zurückzukehren. Wir fragten in Melbourne bei der Autovermietung zwar noch an, ob wir das Auto eventuell in Adelaide zurückbringen könnten oder gegebenenfalls eher in Melbourne, aber beide Varianten waren leider nicht möglich. Aber das war nicht so schlimm, denn wir hatten uns dann schon was ausgedacht, wie wir das machen. Aber dazu später mehr.

Wir kamen also am Montag (12.12) in Tintinara an. Und weil so viel zu tun war, konnten wir von Dienstag bis Freitag durcharbeiten. Worüber wir wirklich froh waren.

Da wir ja noch 1 Woche das Auto hatten, entschieden wir uns, am Samstag einen Ausflug nach Hahndorf zu machen. Wir hatten schon viel über die Stadt gelesen und gehört, so dass wir und jetzt selber ein Bild machen wollten. Hahndorf liegt ca. 28 km südöstlich von Adelaide in den Adelaide Hills und ist eine deren Haupttouristenattraktionen, da sie eine der ersten deutschen Siedlungen in Australien war. Die deutschen Einflüsse sind auch heute noch sichtbar, etwa in Form von Bäckereien mit typisch deutschen Backwaren wie auch Fleischereien mit einer Vielzahl an Wurstwaren, die im restlichen Australien untypisch sind. Wir hatten uns allerdings einen ganz ungünstigen Tag ausgesucht, weil es an dem Wochenende nur regnen sollte. Und so war es dann auch. Je näher wir Richtung Hahndorf kamen, desto mehr war es am Regnen. Endlich angekommen, mussten wir noch eine gute halbe Stunde im Auto warten, bis sich der Himmel etwas lichtet und wir die Stadt besichtigten konnten. Im Nachhinein sind wir doch ein wenig enttäuscht von Hahndorf. Zu viel auf Touristen abgestimmt und man hatte das Gefühl, Deutschland wird nur auf Bayern reduziert. Aber das ist ja auf der ganzen Welt so. Aber deutsche Produkte gab es tatsächlich. Die waren zwar Sau teuer, da fast alle aus Deutschland importiert, aber wir hatten uns trotzdem was gekauft. Die Preise die wir dafür bezahlt haben, verraten wir hier besser nicht 😉

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